Am 19. und 20. Mai 2018 besuchten Solveigh und ich gleich zweimal „Musical Melodies in Concert“ von Mark Seibert im First Stage Theater in Hamburg. Begleitet wurde er dabei von Linde Härtel am Cello und Christian Frank am Klavier. Unterstützung erhielt Mark während der Konzerte von Marle Martens und Oedo Kuipers.
Alptraum: Kartenvorverkauf
Im November 2017 startete der Vorverkauf zuerst für das Konzert am Samstag. Es sollte an einem Freitag um 12:00 Uhr losgehen, da es für das Konzert auch 40 VIP Karten gab. Eigentlich klappt so ein Vorverkauf immer gut. Hier leider nicht, weil ca 10 Minuten vor 12:00 Uhr der Saalplan online frei geschalten wurde und wir dann dumm aus der Wäsche schauten. Ja, wir wollten VIP Tickets haben. Da das Konzert innerhalb von Minuten ausverkauft war, sollte es ein Zusatzkonzert am Sonntag geben und es wurde Besserung beim Vorverkauf gelobt.
Pustekuchen. Diesmal wurde online nichts freigeschalten, sondern man konnte nur telefonisch bestellen. Bis wir das herausgefunden hatten und durchgekommen sind, waren alle VIP Tickets wieder weg. Egal, Hauptsache wir hatten Karten und konnten dabei sein. Trotzdem bleibt es für uns der „Horror-Kartenvorverkauf ever“.
Moment im ICE
Ich fuhr schon am Freitag von Ingolstadt mit dem ICE (1. Klasse) nach Hamburg, da es am Samstag keine vernünftigen und bezahlbare Sparpreise gab. Kurz vor Fulda schrieb ich in unserer WhatsApp-Gruppe, es wäre ja lustig, wenn nun Mark Seibert in den Zug steigen würde. Da mich die Lust auf was zu knabbern überkam, machte ich mich auf den Weg zum Bordrestaurant. Dieser befand sich hinter Wagon 11 und ich saß in 14 (Nr 13 gibt es nicht). Und was soll ich sagen… Als ich so durch die Wagons balancierte, fiel mein Blick nach links und da saß echt Mark.
OMG! Atmen und zügig ohne zu starren weitergehen. Er hat übrigens auch kurz aufgeblickt. Blöd nur, das ich den Weg vom Bordrestaurant auch wieder wieder zurück musste. Ich bin sonst echt nicht so, aber der kleine Moment sei mir auch mal gegönnt Ich habe ihn ja nicht angequatscht, sondern brav in Ruhe gelassen. Würde mir auch im Traum nicht einfallen und außerdem würde ich nur blödes Zeug stottern.
Es ist eh nie gut mit mir im gleichen Verkehrsmittel zu reisen. Der ICE blieb nämlich noch 2x wegen einer technischen Störung liegen (inkl. Vollbremsung bei voller Fahrt) und es gab keine Milch im Bord-Restaurant mehr. Ich habe die letzte bekommen. Mit etwa 30 Minuten Verspätung haben wir dann Hamburg erreicht.
Konzerte mit so viel Gefuuuuuhl
Es war wirklich viel Gefühl dabei. Die Auswahl der Lieder war vielfältig und sehr gelungen. Da es für mich mein erstes Mark Seibert Solo-Konzert war, kannte ich die meisten Lieder von ihm vorgetragen noch nicht. Von anderen Darstellen (z.B. Jan Ammann) habe ich das ein oder andere Lied schon live gehört. Das Programm umfasst wohl so ziemlich alle von Mark bisher gespielten Arrangements und es gab auch schon einen gesanglichen Ausblick auf dem Musical Sommer in Fulda mit „Die Päpstin“.
Aufgelockert wurde der Abend von charmanten Anekdoten die Mark aus seinem Leben erzählte. Seine Audition für „Les Misérables“ oder über seinen Gesangslehrer.
Es war sehr unterhaltsam und die Zeit verging viel zu schnell. Ich freue mich nun erstmal auf „Die Päpstin“ in Fulda und „Bonnie und Clyde“ in Baden.
Leider konnte Marina nicht mit dabei sein. Sie hat uns echt sehr gefehlt 😞 Ich hoffe, im Dezember klappt es mit dem „Christmas Concert“ in Wien
Entdecke mehr von Weltenwanderer Blog
Subscribe to get the latest posts sent to your email.