Gefahrene Strecke: 197 Meilen ~ 317 km
Gelaufene Strecke: 3,1 Meilen ~ 4,99 km (8.100 Schritte)
Fahrerin: Aya bis Kilt Rock; Mya Rückfahrt
Ausgaben: £34.00 + Souvenir-Zeugs und Essen
- Commando Memorial
- Loch Lochy
- Loch Garry
- Skye Bridge / Isle of Skye
- Portree
- Old Man of Storr
- Kilt Rock / Mealt Falls
- Lealt Falls
- Abendspaziergang: Eilean Donan Castle
- Ende in Conchra – Conchra House
Diesmal gibt es sehr viele Bilder in dem Beitrag. Es war auch einer unserer schönsten Tage auf der Reise durch Schottland
Am 5. Tag unserer Rundreise durch Schottland legten wir die längste Strecke mit dem Auto zurück. Insgesamt um die 317 km. Wir wollten unbedingt auf die Isle of Skye und bis zum Kilt Rock. Aya war von der Idee sehr begeistert und hat zuerst nicht geglaubt, dass wir diesen Punkt in unserer Planung unterkriegen würden. Aber es hat geklappt.
Voller Vorfreude startete unsere Fahrt Richtung Isle of Skye. Eine erste kleine Pause legten wir am Commando Monument ein. Von dort hat man einen schönen Blick auf die teilweise noch schneebedeckten Hügel der Highlands.
Weiter ging die Fahrt auf der A82 entlang des Loch Lochy. Wir hielten ab und zu in den Parkbuchten an um die Landschaft zu genießen und Fotos zu machen. Außerdem konnten wir dann wieder die Autofahrer hinter uns vorbeilassen, denen wir nicht schnell genug fuhren.
Bei Invergarry bogen wir auf die A87 ab und machten auch am Loch Garry eine kleine Pause. Der See war so ruhig das sich die Landschaft darin spiegelte. Ein gutes Stück weiter fanden wir das „Cluanie Inn“. Dort konnte man übernachten, tanken und sich stärken. Es liegt recht einsam und war auch so schon ein wenig speziell. Wir konnten beobachten, wie der kleine Haushund überall rumlief und einfach mal auf den Teppich oder einen Stuhl pinkelte. Wir haben dort noch schnell getankt, es wird aber keine Kreditkarte akzeptiert und ist im Vergleich auch recht teuer.
Wir haben uns dann recht schnell wieder auf den Weg gemacht, da wir noch nicht mal die Hälfte der Strecke geschafft hatten.
Die Skye Bridge habe ich mir etwas „größer“ vorgestellt. Die Landschaft auf der Fahrt auf der A87 bis Portree war wirklich spektakulär. Wir hielten immer wieder an.
In Portree ging es weiter auf der A855. Auf dieser Straße machten wir das erste Mal Bekanntschaft mit „Single Track Roads“ (die Straße ist so schmal, das nur ein Auto Platz hat) und „Passing Places“ (dort lässt man den Gegenverkehr vorbei). Es war dann aber nur halb so schlimm wie gedacht. Es war nur ein kurzes Stück.
Einen kurzen Stop gab es am Parkplatz beim „Old Man of Storr“, eine 48 Meter hohe Felsnadel. Der Parkplatz ist immer sehr gut besucht, da dies ein beliebtes Ziel für Wanderer ist.
Wir hielten uns dort aber nicht zu lange auf. Unser heutiges Hauptziel lag nur noch etwa 13 km entfernt. Der Parkplatz war gut ausgeschildert und über einen kurzen Weg erreichte man die halbrunde Plattform von der aus man den Mealt Falls betrachten kann. Die Küstenlinie im Hintergrund nennt man „Kilt Rock“, weil es Ähnlichkeit mit dem Tartan-Muster des Schottenrocks hat. Um den Wasserfall zu fotografieren, sollte man schwindelfrei sein Man muss sich etwas über das Geländer der Plattform beugen. Der Ausblick ist wunderschön. Wir hätten dort stundenlang sitzen können um auf das weite Meer zu blicken.
Leider mussten wir dann doch aufbrechen, da wir noch ein paar Punkte für den heutigen Tag auf unserer Liste hatten.
Auf der Fahrt zum Kilt Rock kamen wir an einem kleinen Ort namens Culnaknock vorbei. Dort gibt es das „Glenview Hotel an Skye Pie Café“ und das ist unser Geheimtipp. Klein und sehr gemütlich. Die Pies waren wirklich sehr lecker und wir wollten gar nicht mehr fahren.
Auf der Strecke zwischen den Kilt Rock und Old Man of Storr befindet sich der „Lealt Falls“. Dort kann man gemütlich spazieren gehen und es laufen einige Schafe frei herum. Wer mutig ist, findet bestimmt den Weg nach unten. Wir hielten uns lieber oberhalb auf.
Von oben hat man wieder einen atemberaubenden Blick auf das Meer. Unten am Strand befinden sich die Ruinen einer Dynamitfabrik (wenn ich das so noch richtig in Erinnerung habe).
Ein großartiger Tag ging langsam zu Ende und wir machten uns auf den Rückweg nach Dornie, wo sich unsere nächste Unterkunft befand. Das Conchra House ist ein traditionelles Gebäude aus dem 18. Jahrhundert. Der Flair war dementsprechend urig, aber sehr gemütlich. Die Zimmer waren großzügig und vom Fenster aus konnten wir das „Eilean Donan Castle“ sehen. Beim Preis von £68.00 für das Zimmer pro Nacht war diesmal wieder ein Frühstück dabei. Das B&B liegt etwas abgelegen man erreicht es nur über einen schmalen Schotterweg. Dies war eines unser Lieblingsunterkünfte.
Wie immer bekamen wir gute Tipps wegen Abendessen. Wir entschieden uns für das „Dornie Hotel“. Das Essen war ganz gut. Mir war die Bar nur etwas suspekt. Sah alles schon ein wenig älter und abgenutzt aus, aber das muss ja nicht heißen, dass das Essen schlecht ist.
Nachdem Essen machten wir noch einen Spaziergang zum nahegelegenen „Eilean Donan Castle“. Besichtigen war nicht mehr möglich, da es schon geschlossen war, aber man konnte noch über die Brücke und um das Castle herum gehen. Dabei entstanden noch ein paar schöne Abendstimmungsbilder.
Route:
Vom Corran Bunkhouse ging es erst Richtung Norden und weiter zur Isle of Skye bis zum Kilt Rock. Von dort die gleiche Strecke wieder zurück nach Dornie zum Conchra House. Eine andere Route zurück war aus Zeitgründen nicht möglich.
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