horrorcon germany
Lesedauer: 3 Minuten

Der Mai brachte in Freiburg eine Premiere, auf die sich Horrorfans schon lange gefreut hatten: die erste HorrorCon Germany! Dieses Event versprach, die Stadt in eine Hochburg des Schreckens und Nervenkitzels zu verwandeln. Die Erwartungen waren hoch, die Vorfreude riesig – doch manchmal kommt alles anders als erhofft. Statt Gänsehaut und einer überwältigenden Atmosphäre erlebten die Besucher eine recht kleine und übersichtliche Veranstaltung. Mit wenigen Händlern und überschaubaren Attraktionen blieb die HorrorCon hinter den Erwartungen vieler zurück.

In diesem Blogbeitrag berichte ich von meinen Erlebnissen auf der ersten HorrorCon in Freiburg im Mai und beleuchte, warum die Veranstaltung nicht das gruselige Highlight des Jahres wurde, auf das viele gehofft hatten. Begleitet mich auf eine kurze Reise durch die Hallen der Messe, die zwar Potenzial zeigte, aber noch Luft nach oben hat.

Voll Vorfreude machten Judi und ich uns von der Schweiz auf den Weg nach Freiburg. Die Ankündigungen der HorrorCon Germany versprachen ein großes Programm für jeden Horrorfan, und unsere Erwartungen waren entsprechend hoch. Diese wurden aber schon bei der Einfahrt des recht leeren Parkplatzes vor der Messehalle gedämpft.

Der Einlass verlief trotz der Ausweiskontrolle recht zügig. Die Kontrolle war notwendig, da die Con ausschließlich für Besucher ab 18 Jahren zugänglich war.

Die Areas

Die Con war auf drei Hallen aufgeteilt: In einer Halle befand sich die Bühne, in einer anderen die Händler, Cosplayer und Künstler. Dazwischen lag der Food-Bereich. An sich war dies eine sehr gute Aufteilung, doch leider war das Angebot recht überschaubar.

Die angekündigte größte Ausstellung von Originalrequisiten und Kostümen in Deutschland, „THE ART OF FEAR,“ wurde kurzfristig abgesagt, da es wohl zu einem Kommunikationsproblem mit dem Besitzer kam. Dadurch blieb ein Teil der Halle leer.

Da der Besucherandrang überschaubar war – es wurden etwa 2.500 Tickets im Vorverkauf verkauft – hatte man überall die Möglichkeit, sich in Ruhe mit den Händlern und Cosplayern zu unterhalten.

Die Cosplayer auf der HorrorCon waren ein echtes Highlight. Sie brachten die düsteren und gruseligen Charaktere zum Leben und sorgten für eine eindrucksvolle Atmosphäre. Von klassischen Horrorfiguren bis hin zu kreativen Eigenkreationen war alles vertreten. Die Besucher hatten die Gelegenheit, sich mit den Cosplayern auszutauschen, Fotos zu machen und sich von den aufwendigen Kostümen inspirieren zu lassen. Trotz der überschaubaren Größe der Con trugen die Cosplayer maßgeblich zur Stimmung und zum Erlebnis bei.

Vorschläge für die nächste HorrorCon Germany

Ich habe mir auch ein wenig Gedanken gemacht welche Verbesserungsmöglichkeiten es für die nächste HorrorCon gibt, die das Erlebnis für die Besucher deutlich aufwerten könnten:

  1. Mehr und vielfältigere Aussteller: Eine größere Auswahl an Händlern (z.B. Ouijaboards, Räucherwerk, usw.) und Künstlern würde das Angebot bereichern und für mehr Abwechslung sorgen.
  2. Verbindlichere Ausstellungsplanungen: Die kurzfristige Absage der Ausstellung „THE ART OF FEAR“ war ein großes Manko. Eine verbindlichere Planung und Kommunikation mit den Ausstellern könnte solche Enttäuschungen verhindern.
  3. Erweiterung des Programms: Ein vielfältigeres Programm mit mehr Vorträgen, Workshops und interaktiven Veranstaltungen könnte das Interesse der Besucher wecken und für mehr Aktivitäten sorgen.
  4. Verbesserte Werbung und Öffentlichkeitsarbeit: Eine intensivere Bewerbung der Veranstaltung könnte mehr Besucher anziehen und für eine größere Resonanz sorgen.
  5. Interaktive Erlebnisse: Attraktionen wie Horrorhäuser, Escape Rooms oder Live-Rollenspiele könnten für mehr Nervenkitzel und ein immersiveres Erlebnis sorgen.
  6. Feedback von Besuchern: Aktiv Feedback von den Besuchern der ersten Con einholen und darauf basierend gezielte Verbesserungen umsetzen.

Durch diese Maßnahmen könnte die nächste HorrorCon Germany ein noch spannenderes und beeindruckenderes Event werden.

Fazit

Leider war unsere Besuch etwas enttäuschend. Daher fällt mein Fazit recht kurz aus. Es muss sich auf jeden Fall bis zur nächsten HorrorCon Germany einiges ändern. Die nächste ist schon für 2025 angekündigt, soll aber wohl nicht mehr in Freiburg stattfinden. Aber es hat trotzdem auch Spaß gemacht und das Essen war lecker 😉 und ich konnte einem Händler ein schönes Bild abkaufen, das eigentlich nicht für den Verkauf gedacht war 😄


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Saphirija

Seit 2007 begeisterte Bloggerin. Gründerin und Hexe des Blogs. Herrin über die Hexenschafe. Leidenschaftliche Weltentdeckerin.

2 thoughts on “Eher nicht zum Gruseln – Besuch der 1. HorrorCon in Freiburg”
  1. Wenn da auch einfach ein ganzen Stück fehlt, das angekündigt war, ist das sicherlich sehr unbefriedigend. So klingt es fasst mehr nach einer Austauschmöglichkeit für die entsprechenden Cosplayer und als ob sie die Charme der Con ausgemacht hätten. Ich finde es ja gut, dass es so Möglichkeiten gibt, um sich mit Gleichgesinnten zu treffen und auszutauschen, wenn das Drumherum dann aber wackelt, ist das durchaus schade. Aber Wahnsinn, was die Cosplayer heutzutage alles drauf haben an Skills, oder?

    1. Wir haben durch die Ankündigungen und Werbung einfach mehr erwartet… Ist dann schon etwas enttäuschend wenn man über 1 1/2 Stunden aus der Schweiz dahin fährt.
      Aber die Cosplayer haben ein Stück weit durch ihre genialen Kostüme die Con gerettet und unterhaltsamer gemacht. Wirklich klasse, was manche drauf haben. Ich traue mich da nie so, obwohl ich ein Dead by Daylight Cosplay von der Hexe Mikaela Reid hätte 😁

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