
MMORPG Erfahrungen: Mein Weg von WoW zu FFXIV
Eigentlich kam ich erst neulich wieder auf das Thema MMOs – durch Gronkhs Stream am 17. August 2025. Da wurde über MMOs gequatscht und sofort ploppten all die Erinnerungen an meine eigenen Online-Abenteuer wieder hoch.
Aber bevor ich von meinen eigenen Erlebnissen erzähle, vielleicht kurz zur Erklärung:
Was sind MMOs und MMORPGs?
MMO steht für Massively Multiplayer Online Game – also ein Onlinespiel, das von vielen tausend Spieler*innen gleichzeitig gespielt wird.
Ein spezieller Unterbegriff ist MMORPG: Massively Multiplayer Online Role-Playing Game. Hier geht es nicht nur ums gemeinsame Spielen, sondern auch darum, eine Rolle in einer Fantasy- oder Sci-Fi-Welt einzunehmen, Quests zu erfüllen, den eigenen Charakter zu entwickeln und mit anderen zusammen Abenteuer zu erleben.
Die Wurzeln des Genres reichen bis in die 90er zurück. Titel wie Ultima Online (1997) oder EverQuest (1999) waren die ersten großen Online-Welten. Mit World of Warcraft (2004) erlebten MMORPGs dann ihren absoluten Durchbruch – plötzlich sprach die ganze Welt über Raids, Gilden und epische Bosskämpfe.
Seitdem hat sich das Genre stetig weiterentwickelt: von Free2Play-Modellen über storylastige Games wie Final Fantasy XIV bis hin zu actionreichen Titeln wie Black Desert Online. Auch die Technik hat sich verändert – was früher mit langsamen DSL-Leitungen und langen Ladezeiten begann, ist heute eine globale Gaming-Welt mit riesigen Communities.

Mein Start mit World of Warcraft (2007)
Anfang 2007 habe ich mit World of Warcraft (WoW) angefangen. Damals lag ein Beziehungsaus hinter mir und ich wusste zeitweise wenig mit mir anzufangen. Einige meiner Freunde spielten schon WoW – also bin ich einfach mit eingestiegen. Wir hatten sogar eine kleine Gilde, was die ersten Monate wirklich großartig gemacht hat.

Doch wie das Leben so spielt, hörten nach und nach viele auf – Beziehungen, Familiengründungen, weniger Zeit. Irgendwann war ich wieder meistens allein unterwegs. Velverin musste oft als Begleitung herhalten. So um 2020 gab es noch mal ein kleines Revival: mit Velverin, Shati, Ace und Kdeux habe ich einige Abende lang die Welt unsicher gemacht. Aber danach war endgültig Schluss. Die letzten beiden Addons habe ich schon gar nicht mehr gespielt.

Andere MMOs – und warum sie mich nicht hielten
Während meiner WoW-Zeit habe ich natürlich auch andere MMOs ausprobiert: Guild Wars, Guild Wars 2, The Elder Scrolls Online, Star Wars: The Old Republic, Aion und Age of Conan.
Doch meistens war nach 40 bis 50 Stunden Schluss. Der Hauptgrund: ich hatte niemanden, mit dem ich diese Welten wirklich erleben konnte. Alleine fehlte mir einfach das gewisse Etwas.


Final Fantasy XIV – zweiter Anlauf, große Liebe (mit Pausen)
Mit Final Fantasy XIV hatte ich es nicht leicht. Mein erster Versuch war an Silvester 2020, aber die Welt von WoW saß einfach zu tief in mir drin. Alles andere fühlte sich schwerfällig an.
Im Oktober 2023 wagte ich einen zweiten Anlauf – und diesmal bin ich hängen geblieben. Ich mag die Community unglaublich gerne: sehr hilfsbereit, freundlich und offen. Über meine Twitch-Streams habe ich sogar einige nette Leute kennengelernt, die mir oft geholfen haben. (Und ja: ich bin und bleibe ein kleiner Tollpatsch in Games 😅).

Momentan habe ich allerdings wieder eine kleine Pause eingelegt. Ich stecke mitten im Addon Stormblood und habe dort etwas den Faden verloren. Besonders die instanzierten Kämpfe machen mir zu schaffen – die muss ich oft mehrmals wiederholen, und selbst auf „einfach“ fällt es mir schwer. Vielleicht wage ich im Herbst einen neuen Anlauf, um die Reise fortzusetzen. Und dann hoffe ich natürlich wieder auf tatkräftige und nervenstarke Unterstützung 😁

Fazit
MMOs haben mich viele Jahre begleitet. Manche mehr, manche weniger. World of Warcraft war für mich ein wichtiger Teil meiner Gaming-Jahre, während Final Fantasy XIV inzwischen mein Zuhause geworden ist – auch wenn ich gerade eine kleine Pause eingelegt habe.
Vielleicht probiere ich irgendwann mal wieder ein neues MMO aus – aber ich glaube, es müsste mich schon sehr packen, um mit WoW oder FFXIV mithalten zu können.

MMOs sind für mich mehr als nur Spiele – sie sind Erinnerungen, Begegnungen und Abenteuer. Wie ist das bei euch? Habt ihr selbst schon MMOs gespielt? Gab es ein Spiel, das euch jahrelang begleitet hat, oder probiert ihr lieber immer wieder Neues aus? Erzählt mir gern von euren eigenen MMO-Erfahrungen in den Kommentaren!

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Hallo Anja,
schöner Post! Ich spiele gerade das in der E-Mail genannte Spiel und Guild Wars 2.
Ich war nie offen für neue Spiele, seien sie noch so gut. Aber wenn mich ein Spiel in den Bann zog, dann war es genau das Spiel, bei dem ich dir eine E-Mail geschickt habe.
WoW fand ich von Anfang an irgendwie doof. FF hat mich nie wirklich fasziniert – Hauptsache erstmal gekauft. 😀
Lange Zeit stand auch Aura Kingdom auf meiner Liste, aber da ist leider zu wenig los.
Hachja! So sehr ich Gaming auch liebe, so sehr verabscheue ich es gleichzeitig.
Und dieses nicht wirklich alleine spielen wollen, kenne ich leider zu gut.
Liebe Grüße, Anja