Am 4. März 2025 haben Two Point Studios und SEGA ihr neuestes Aufbauspiel veröffentlicht: Two Point Museum. Nach Two Point Hospital und Two Point Campus ist es der dritte Teil im Two Point-Universum – und diesmal dreht sich alles um das chaotische Leben eines Museumsdirektors.
Ich habe Hospital und Campus damals beide gespielt. Mochte ich sie? Auf jeden Fall. Aber so richtig hängen geblieben bin ich bei keinem der beiden. Als Two Point Museum angekündigt wurde, war ich neugierig, aber ohne große Erwartungen.
Jetzt – sechs Tage und knapp 40 Spielstunden später – kann ich sagen: Das Spiel hat mich voll erwischt.

Das Abenteuer beginnt … mit Expeditionen!
Was mir an Two Point Museum richtig gut gefällt, sind die Expeditionen. Statt einfach nur irgendwas freizuschalten oder zu kaufen, schickt man echte Forscherteams los. Die bringen nicht nur abgefahrene Exponate zurück, sondern auch die Geschichten dahinter. Genau das macht den Reiz für mich aus.
Ich liebe es, zu sehen, was meine Teams von ihren Reisen mitbringen – von uralten Artefakten über mysteriöse Fundstücke bis hin zu Dingen, bei denen ich mich frage, ob ich sie wirklich im Museum ausstellen sollte. Aber hey, was soll schon schiefgehen?
Diese Kombination aus Sammeln, Entdecken und Präsentieren motiviert mich total. Ich ertappe mich ständig dabei, Expeditionen zu planen, obwohl eigentlich andere Aufgaben anstehen. Aber wer braucht schon glückliche Besucher, wenn er einen verfluchten Schatz ausstellen kann?

Die Steuerung? Geht easy von der Hand
Ich war echt positiv überrascht, wie schnell ich mit der Steuerung klargekommen bin. Gerade das Wechseln der Ansicht funktioniert super intuitiv, und man gewöhnt sich schnell an den Aufbau. Egal, ob Räume gestalten oder Besucherströme lenken – das geht alles ziemlich flüssig von der Hand.
Kleine Hänger in der Kampagne
Was mir zu Beginn ein bisschen Kopfzerbrechen bereitet hat, war der Fortschritt in der Kampagne. Es war nicht immer sofort ersichtlich, wie genau es weitergeht oder was das Spiel von mir möchte. Da hing ich anfangs ein, zwei Mal ein bisschen in der Luft. Aber sobald ich den Dreh raus hatte, lief’s. Und dann … naja, siehe oben: 40 Stunden später frage ich mich, wo die Zeit geblieben ist.

Strategisches Platzieren – oder: Warum die perfekte Ausstellung manchmal den Wahnsinn bringt
Eine Mechanik, die ich gleichzeitig liebe und hasse: Manche Exponate benötigen bestimmte andere Ausstellungsstücke in ihrer direkten Nähe, um den maximalen Begeisterungsbonus zu bekommen. Klingt easy, bringt mich aber regelmäßig zur Verzweiflung.
Plötzlich schiebt man alles hin und her, weil das Dinosaurier-Skelett unbedingt neben dem Urzeit-Pflanzen-Terrarium stehen will – aber dann passt das mysteriöse Artefakt nicht mehr ins Konzept. Ich hab schon unzählige Male komplette Räume umgebaut, weil es einfach noch besser gehen musste (Spoiler: Es musste nicht).
Aber genau dieses Tüfteln macht den Reiz aus. Die perfekte Ausstellung zusammenzustellen, ist wie ein kleines Puzzle – manchmal zum Haare raufen, aber am Ende umso befriedigender, wenn alles funktioniert.

Gemeinsam spielen macht’s noch besser
Was das Ganze für mich noch schöner gemacht hat: Ace hat sich Two Point Museum ebenfalls direkt zum Release geholt. Wir haben in den letzten Tagen einige Stunden gemeinsam im Discord verbracht, uns gegenseitig unsere Fortschritte kommentiert und Tipps gegeben.
„Ich hab gerade ein Mammut ausgegraben!“ – „Warte, wie hast du das geschafft?“ – solche Gespräche gehörten irgendwie zum Standard. Es war richtig cool, sich auszutauschen, ein bisschen zu fachsimpeln (oder zu verzweifeln), wenn mal wieder irgendein Raum nicht funktioniert hat. Definitiv ein Highlight, das den Spielspaß nochmal um einiges erhöht hat!

Mein Fazit nach fast einer Woche
Two Point Museum macht mir richtig Spaß. Es fühlt sich für mich wie der bisher beste Teil der Reihe an – vielleicht, weil das Setting einfach genau mein Ding ist. Die Expeditionen bringen frischen Wind rein, das typische Two Point-Chaos bleibt erhalten, und ich hab selten so viel gelacht über Durchsagen in einem Museum.
Wenn ihr die Vorgänger mochtet, schaut’s euch an. Und selbst wenn ihr vielleicht nie so richtig warm geworden seid mit Hospital oder Campus – das hier könnte euch echt überraschen.
Ich bin gespannt, wie mein kleines Chaos-Museum in den nächsten Stunden noch wächst – und ob ich irgendwann mal aufhöre, verfluchte Artefakte auszustellen.
(Spoiler: Eher nicht.)
Trailer
🖱 Fakten zu Two Point Museum
📅 Release: 4. März 2025
🎮 Entwickler: Two Point Studios
📢 Publisher: SEGA
🖥 Verfügbar auf: PS5, Xbox Series X | S und PC. Physisch bald erhältlich!
+++ Angaben ohne Gewähr +++
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Das sieht interessant aus, schaue ich mir mal an.
Es ist echt witzig und unterhaltsam, aber man braucht schon etwas Geduld am Anfang 😄