Heute war es endlich soweit, meine zwei felligen Mitbewohner sind angekommen, leider auch mit einem ziemlichen Schockmoment für mich. Zum Glück war Sandra da. Ohne ihre Unterstützung wäre es vielleicht nicht so gut ausgegangen.
Pünktlich zum ausgemachten Termin kamen die kleinen Meerschweinchen May und June in Ingolstadt an. Sandra war während der Heimfahrt schon neugierig und hat den Karton vorsichtig geöffnet.
Wir hatten den Käfig schon vorbereitet, damit die zwei sich gleich wohlfühlen. Zuerst hat Sandra June erwischt, die ziemlich gezappelt hat. Das erste Wiegen ergab 443 Gramm. Sandra setzte June in den Käfig, die gleich die Flucht ergriff und sich im Häuschen versteckte.
Sandra griff wieder in den Karton und holte May raus. Doch irgendwas stimmte nicht. May war total ruhig und ließ sich hängen. Die Waage zeigte 363 Gramm, etwas wenig. Sandra setzte May in den Käfig, doch sie bewegte sich nicht. Irgendwie wurde es mir da mulmig. Sandra meinte auch, da ist was nicht in Ordnung. Ich hab dann beim Nottierarzt aus der Tierklinik angerufen. Die nette Ärztin hat gleich gesagt, das wir in einer halben Stunde in der Klinik sein sollen. Sandra hat derweil May gewärmt. Wir haben uns dann mit der kleinen Patientin auf den Weg zur Klinik gemacht. Die Ärztin untersuchte May genau und stellte fest, das die Temperatur zu niedrig ist und Unterzucker. May bekam dann etwas Glukose ins Mäulchen und eine warme Infusion. Arme Kleine, da hat sie ganz schön gequiekt. Ich bekam dann noch Critical Care mit. Damit sollte ich sie nun 3-4x täglich füttern.
Zu Hause haben wir das dann gleich probiert. May war noch nicht so bereit dafür. Naja, ungewohnt, das Essen per Spritze ins Mäulchen zu bekommen.\nIch bin nun ganz schön fertig. Hat mich ziemlich mitgenommen, den die Kleine hätte es beinah nicht geschafft. Ich hoffe sie erholt sich schnell.
Nochmal vielen Lieben Dank an Sandra!!! *muig muig*
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