Endlich komme ich dazu, einen kleinen Bericht zu der Kriminacht mit Sebastian Fitzek und Markus Heitz zu schreiben. Diese fand am Sonntag, 20. Oktober 2013 im Institut für Rechtsmedizin in München statt. Daniel Holbe sollte auch dabei sein, aber er fehlte wegen Krankheit. Es war eh schon ein Ersatztermin, da der erste Termin (der schon ausverkauft war) auch wg Krankheit der Teilnehmer ausgefallen war.
Daher hatte ich auch das Glück, zufällig an Karten für die Kriminacht zu kommen. Irgendwann in den späten Abendstunden des 2. Oktobers 2013 wurde der Termin bekannt gegeben und ich habe Tanja und mir gleich Tickets gesichert 😀
Mit dem Zug ging es dann nach München und nach etwas herumirren haben wir dann auch zum Hörsaal der Rechtsmedizin gefunden. Eine echt coole Location. Vor allem hat man auch von den hinteren Plätzen gut gesehen.
Der Abend war sehr lustig. Sebastian Fitzek erzählte ein paar Anekdoten, wie er auf die Ideen zu seinen Büchern gekommen ist, was manchmal noch so in seinem Leben passiert.
Es wurde ein wenig diskutiert, wie viel Seiten ein jeder pro Tag schreibt und wie lange man in etwa für ein Buch braucht. Markus Heitz schreibt so in etwa 5 Seiten pro Tag, bei Sebastian Fitzek ist es im Schnitt eine Seite. Bei Stephen King sollen es einige Seiten mehr sein 😀 (wurde erwähnt 😉 )
Die Zeit verging viel zu schnell. Nach etwas überlegen entschied ich mich dazu, mich doch anzustellen um mir meine Bücher signieren zu lassen. Tanja wollte nicht. Sie setzte sich ein paar Reihen weiter nach unten um zu warten und nachher ein Foto von mir mit den Autoren zu machen. Leider fing dann die unschöne Geschichte des Abends an.
Ein wenig muss ich dazu ausholen. Aber nur ein klein wenig 😉
Da wir zu Anfang etwas später dran waren, war der Saal schon gut gefüllt. Wir haben uns daher auch gleich auf die ersten freien Plätze in eine der oberen Reihe gesetzt. Wir sind gar nicht nach unten gegangen um auf der anderen Seite zu schauen. Irgendwann bin ich mal auf die Toilette gegangen und als ich wieder in den Saal kam, machte eine Dame eine Durchsage, dass jemand beim vorbeigehen an den unteren Reihen an einer Tasche hängen geblieben wäre, wohl ohne es zu merken, und diese vom Tisch herunter gerissen hätte. Diese Dame solle sich bitte melden wegen Haftpflichtversicherung, da in der besagten Tasche sich eine teure Spiegelreflexkamera befunden hatte, die nun kaputt war.
Da wir ja nie an den unteren Reihen vorbei gegangen sind, hat uns das nicht weiter interessiert. Wir haben zwar eine zeit lang beobachtet wer da unten so vorbeigegangen ist, aber so genau haben wir da auch nicht geschaut.
Das also zur „Vorgeschichte“.
Ich stand in der langen Reihe. Irgendwann kam Tanja her und meinte, ich müsse mal ganz kurz mitkommen und bat die Leute hinter mir, das ich mich gleich wieder da in die Reihe stellen dürfte. Ich bin also voll verwirrt mit, da ich irgendwas bezeugen müsste.
Wie ich dann erfuhr, wurde Tanja „beschuldigt“, sie wäre an der Tasche hängen geblieben, als wir unten vorbei gegangen wären. Tja, nur sind wir NICHT unten gewesen. Das habe ich der Dame dann auch gesagt. Die hat uns aber nicht so recht geglaubt und meinte, es hätte halt einen Zeugen gegeben, der eine blonde Frau mit einer auffälligen Tasche gesehen hat. Wir haben dann auch nach dem Zeugen gefragt, aber dann war irgendwie das Thema erledigt. Tanja setzte sich wieder und ich ging zurück an meinen Platz in der Reihe. Vor mir stand übrigens der Herr neben dem wir während der Lesung gesessen haben.
Ich kam dann irgendwann dran, kurz geredet und da passierte mir doch glatt so ein kleiner (eigentlich riesengroß!!!) Patzer… Uh, wie peinlich. Während Sebastian mich nach meinem Namen fragte (und ich zeitgleich Tanja wegen Foto rufen wollte), passierte mir dieser dumme Fehler. Ich war halt etwas abgelenkt, weil Tanja mit dem besagten Herr aus der Reihe am Reden war und ich doch mein Foto wollte…
Sebastian Fitzek fragte mich also nach meinem Namen. Ich sagte diesen (der echt einfach ist: „Anja‘) und er fragt mich doch glatt: „Mit J oder Y?“ Wer nun weiß, wie ich mit Nachnamen heiße, kann sich denken, was ich geantwortet habe… Wer fragt mich auch schon, wie man meinen Vornamen schreibt?! So gut wie niemand, es geht nur immer um meinen Nachnamen. Ich habe natürlich wie der Blitz „mit Y“ geantwortet… (wer meinen Nachnamen wissen möchte, bitte im Impressum nachschauen) Es gab daraufhin schon einen etwas verwirrten Blick… und ich habe nun signierte Bücher mit „Anya“… (meine kleine Anekdote…)
Das Foto wurde dann von einem der Begleiter von dem Herrn gemacht, das leider nicht so toll wurde, weil ich ehrlich gesagt immer am Schauen war, was bei Tanja los war. Bin dann auch gleich hin.
Wie sich rausstellte, hat sie den Herrn gefragt, ob er auch bezeugen kann, das wir immer oben gesessen und nie nach unten gegangen sind. Dies hat er auch der Dame gegenüber gesagt. So richtig zufrieden war die Dame aber auch nicht. Wir haben dann auch den Zeugen kennengelernt… Der dann irgendwann meinte, er hätte alles doch nur aus dem Augenwinkel gesehen und sei sich nicht mehr so sicher… Toll… Wir haben dadurch auch noch unseren Zug verpasst und durften fast eine Stunde am Münchner Hauptbahnhof rumstehen….
Aber so war es ein schöner Abend 🙂 Auch wenn ich jetzt nicht mehr so viel über die eigentliche „Lesung“ geschrieben habe, weil ich einfach schon zuviel vergessen habe ^^
Aber das Wichtigste habe ich nicht vergessen:
Das sich zwei sympatische Schriftsteller viel Zeit für ihre Leser genommen haben!
Danke für den tollen Abend!
Demnächst folgt der Bericht von „Sebastian Fitzek & Band – NOAH On Tour“ in Mannheim.
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