Lesedauer: 6 Minuten

Jahresrückblick 2019

Hallo liebe Leser und Freunde,

jetzt ist schon fast das Jahr 2019 vorbei und es ist schon eine Menge passiert. Nicht nur hier auf dem Blog, sondern auch in meinem Reallife 😀 Nichts weltbewegendes, aber für mich trotzdem sehr besonders.

Ich habe mir im Vorfeld schon einige Gedanken gemacht, was ich in meinem Rückblick so alles schreiben soll. Ich hatte auch einige gute Ideen und schon Formulierungen im Kopf. Nun sitze ich vor meinem PC und mir fällt gar nichts mehr davon ein. Hmpf. Mist. Und ablenken lasse ich mich sowieso gerade immer. Ich fange einfach mal an:

Veränderung beim Blog

Die erste Veränderung, die ich endlich umgesetzt habe, war die Namensänderung. Da 2018 Velverin mit ins Team kam, konnte ich „Mya Weltenwanderin“ nicht stehen lassen. Um nicht ganz den Bezugspunkt zu meinem alten Blognamen und dessen Hintergrund zu verlieren, wurde der „Weltenwanderer Blog“ daraus. Ich hoffe, der Blog und ich sind nun endlich am Ende unserer Reise der Namensfindung angekommen.

Das Zweite war, das wir im November einen neuen Zuwachs begrüßen durften. Markus, alias Schattenschwinge. Ich habe ihn mehr oder weniger mit der Idee hier ein paar Beiträge zu schreiben überrumpelt [sce emoji=“laugh“/] Sowas kann ich gut.

Thematisch ist eigentlich alles soweit beim Alten geblieben. Musicals, Bücher, Reisen, Rollenspiel, … Alles noch da. Momentan bewegt sich der Schwerpunkt etwas mehr in Richtung Buchrezensionen. Man kann nicht jeden Monat verreisen oder eine Messe bzw. Convention besuchen, um darüber regelmäßig zu berichten. Auch wird es weiterhin nicht jeden Tag einen neuen Beitrag zu einem der Themen geben. Mein Motto ist nach wie vor „Qualität eines Beitrages vor Quantität“ (also nicht die Menge der geschriebenen Beiträge macht einen Blog aus).

Zum Thema Style des Blogs: Es bleibt erstmal alles beim Alten. Es gibt zwar nach wie vor ein oder zwei Dinge, die ich geändert hätte, aber dazu kenne ich mich zu wenig mit den Themes bei WordPress aus um da selber im Code rumzupfuschen.

Mal schauen, wie die Reise mit dem Blog so weitergeht…

Goodbye Tromsø

Reisen

Auch 2019 ein großer Punkt. Da es meiner besten Freundin Aya leider nicht möglich war, mit mir dieses Jahr einen Road- bzw. Städtetrip zu machen – ich habe sie dafür im August besucht – musste meine 2. beste Freundin Micha herhalten mit mir im März nach Nordnorwegen zu fliegen. Bis jetzt war Island der nördlichste Punkt meiner Welterkundung. Es war wirklich fantastisch. Wir hatten eine gemütliche Unterkunft auf der Insel Kvaløya und wir haben es ja nicht für möglich gehalten, gleich Polarlichter zu sehen. Das war wirklich mein Highlight im Jahr 2019.

Anfang August habe ich einen Solo-Roadtrip unternommen. Innerhalb von 11 Tagen durch 3 Länder und gut 2.200 km zurückgelegt. Ein bisschen verrückt (und wahrscheinlich nicht ganz klimakonform, aber mit dem Zug einfach nicht machbar), aber es hat mir gezeigt, dass ich auch sowas schaffen kann. Bei dieser Reise habe ich Aya in der Schweiz besucht. Die Fahrt ging über Tecklenburg, Solingen, Schifferstadt, Küssnacht und Lindau.

Im Juni ging es für 6 Tage nach London. Diese waren vollgepackt mit Musical-, Theater- und Konzertbesuchen. 9 Veranstaltungen in 6 Tagen [sce emoji=“giggle“/]

Die restlichen Kurztrips gingen meistens ins schöne Allgäu, genauer gesagt Richtung Füssen.

Hopfensee

Fotografie

In diesem Punkt ging es für mich wirklich einen großen Schritt nach vorne. Dies hat auch viel mit der Reise nach Nordnorwegen zu tun. Seit 2014 besitze ich eine Spiegelreflexkamera (DSLR), die Nikon D7100 und war eigentlich soweit zufrieden, wobei ich seit 2017 fast nur noch auf Reisen und Konzerten mit meiner kleinen Lumix DMC-TZ101 fotografiert habe. Mit der Reise veränderten sich bei mir doch einige Ansichten und ich fing an mich mit dem Thema Astro- und Landschaftsfotografie auseinanderzusetzen. Mir wurde schnell klar, mit meinen vorhandenen technischen Mitteln würde ich mich nicht mehr viel weiterentwickeln können.

Bei meinem Onkel fand ich schnell einen sehr kompetenten Ansprechpartner, immerhin ist er selbst Fotograf und er half mir bei meiner Entscheidung, welche Vollformatkamera ich mir kaufen werde. Gut das ich dafür schon einige Zeit gespart hatte. Günstig ist der Spaß nämlich nicht.

Meine Wahl fiel auf die neue Nikon Z 6, eine spiegellose Vollformatsystemkamera (DSLM). Mit dieser Kamera und einigen Büchern fing ich an, mich mit den ganzen Einstellungsmöglichkeiten zu beschäftigen. Blende, ISO, Brennweite, Zeit, Bildaufbau, Bearbeitung, usw. Wie funktioniert das Zusammenspiel, wie sind die Auswirkungen. Sehr interessant und wahrlich ein komplexes Thema. Zum Glück konnte ich auch immer meinen Onkel dazu befragen.

Ich werde mich vorerst weiterhin in dem Bereich Astro-, Nacht- und Landschaftsfotografie aufhalten. Wobei ich schon so ein wenig mehr in Konzert- und Portraitfotografie schnuppern möchte. Es bleibt spannend.

Musical Ludwig 2 Jan Ammann

Musicals bzw. Konzerte

Da war wieder einiges los dieses Jahr. Die Musical-Reise nach London und die Einladung zur (Wiederaufnahme-)Premiere von Ludwig² waren so meine Highlights dieses Jahr. Bei den Konzerten waren es Rammstein (ja, wir haben Karten bekommen), Backstreet Boys und P!nk. Besonders muss ich aber die Show von Hugh Jackman erwähnen. Hach, da ging ein lang gehegter Traum in Erfüllung und das gleich 4x [sce emoji=“heart“/]

Meine Musicalbesuche habe ich im Vergleich zu 2018 um gut 30% reduziert, dafür gab es ein paar Konzerte mehr.

Etwas, was mich seit längerem in diesem Bereich beschäftigt, sind die FANS. Ich glaube, dies ist auch einer der Gründe weswegen ich mich dem Bereich Musical immer mehr abwende. Es ist mir einfach „too much“. Es gibt Personen, die verändern sich regelrecht in der Anwesenheit mancher Darsteller und das leider nicht zum Guten. Über Besitzergreifend, Egoismus, Intoleranz, Arroganz, Missgunst, Neid, Stalking ist da alles vertreten. Da werden erwachsene Frauen (meist verheiratet) zu rücksichtslosen fanatischen Groupies. Okay, diese Gattung begegnetet einem auch sehr häufig im Umfeld von Michael Patrick Kelly und der Kelly Family. Es ist echt erschreckend.

Es gibt aber auch hier Ausnahmen und ich bin sehr froh darüber diese lieben Personen getroffen zu haben um mit ihnen diese schönen Momente zu erleben.

Der Schwarze Thron von Kendare Blake

Bücher

Im März habe ich wieder intensiv mit dem Lesen angefangen. Nordnorwegen hat wirklich einiges bei mir verändert.

In 10 Monaten habe ich 30 Bücher gelesen. Das waren insgesamt 11.219 Seiten. Ein Durchschnitt von 3 Büchern pro Monat und 1.121 Seiten. Comics sind nicht mit eingerechnet. Ich glaube, das ist ganz in Ordnung, habe ich noch andere Hobbies nebenbei [sce emoji=“wink“/] Für das Jahr 2020 habe ich mir auch wieder das Ziel von 30 Büchern gesetzt und außerdem mache ich bei der Buch-Challenge #20für2020 mit.

Der nächste sehr positive Effekt war, dass ich durch das Lesen angefangen habe mehr Rezensionen zu schreiben und dadurch konnte ich mich erfolgreich bei der Frankfurter Buchmesse als Bloggerin akkreditieren lassen. Woaw! Darüber habe ich mich sehr gefreut, auch wenn ich noch kaum Kontakte zu Verlagen oder anderen Bloggern aufgebaut habe. Vielleicht wird das 2020 noch. Über ein paar Rezensionsexemplare durfte ich mich trotzdem schon freuen.

Ich habe einige sehr interessante und fesselnde Buchreihen gelesen, wobei ich bei ein paar nun auf die Fortsetzung oder den Abschlussband warte, welche im Laufe von 2020 erscheinen werden. Mein Highlight war da die Reihe Der Schwarze Thron“ von Kendare Blake. Ich liebe die Bücher! Und auch besonders gut hat mir Heartless: Der Kuss der Diebin“ von Sara Wolf gefallen. Von beiden erscheinen 2020 die abschließenden Bände.

Meer bei Sommarøy Norwegen

Privates

Da hat sich eigentlich so gut wie nichts geändert. Ich bin nach wie vor glücklicher Single und schöpfe die damit einhergehenden Vorteile so gut es geht aus. Meine besten und liebsten Freunde und Bekannten habe ich auch noch und darüber bin ich sehr glücklich (ich hoffe sie auch [sce emoji=“laugh“/]). Soweit bin ich mit mir im Einklang, da ich auch mittlerweile ganz gut gelernt habe, mich von Belastendem, seien es Situationen, Personen, usw. schnellstmöglich zu befreien. Einfach sein lassen und gut ist. Manches ist und wäre einfach verschwendete Energie und Zeit.

Ich bin sehr dankbar für jeden Moment!

Danke!

Ich möchte mich sehr bei meiner Familie, Freunden, Bekannten und Unterstützern bedanken. Alle die auch 2019 für mich da waren und auch hoffentlich 2020 mich begleiten werden.

Ich wünsche allen viel Glück und Gesundheit und vor allem einen guten Rutsch ins Jahr 2020!

Liebe Grüße

Mya


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By Saphirija

Seit 2007 begeisterte Bloggerin. Gründerin und Hexe des Blogs. Herrin über die Hexenschafe. Leidenschaftliche Weltentdeckerin.

3 thoughts on “Mya’s Jahresrückblick 2019”
  1. Wow, da hast du ja nun ein tolles Kamera-Setup. Von Vollformat träume ich auch schon länger, doch ist das im Moment nicht drin. Habe sogar meine APS-C DSLR erst einmal ausrangiert, da ich mit meiner Lumix 1-Zoll-MOS einfach flexibler bin. Irgendwann aber… was ich eigentlich sagen wollte: Man sieht es auch auf deinen Bildern, dass du immer erfahrener wirst. Die sind wirklich super! Mach weiter so und auf ein tolles Jahr 2020 🙂

    1. Vielen Dank ^^ Ich bemühe mich auch, ansehbare Fotos hinzubekommen ^^
      Ja, das war ein Traum von mir und dann gab es bei MM eine 20% Aktion und ich habe einfach zugeschlagen. Es kommt auch immer darauf an, was möchte man fotografieren, welche Anforderungen hat man (auch an sich selbst).
      Eine kleine Lumix (die TZ101) benutze ich auch noch gerne, aber man sieht schon Unterschiede in der Auflösung der Bilder und auch in den Möglichkeiten.
      Ich wünsche dir auch ein schönes Jahr 2020 und vor allem auch ein erfolgreiches Bloggerjahr 🙂

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