Mein #WiB vom 07./08.12.2024 – Rentiere, Bier und Heimreise

flugzeug tromso flughafen
Lesedauer: 4 Minuten

Mein letztes Wochenende bedeutete erneut Abschied nehmen von einer Gegend, die ich tief in mein Herz geschlossen habe. Jedes Mal fällt es mir schwer, wieder ins Flugzeug zu steigen. Doch zumindest weiß ich, dass ich zurückkommen werde. Die nächste Reise nach Tromsø ist zwar erst für Februar 2026 geplant, aber für 2025 stehen bereits andere spannende Skandinavien-Abenteuer an.

Freitag (ab Mittag)

Am Freitag haben wir einen Ausflug zu einem Rentier-Camp der Sami gemacht. Dort konnten wir die Rentiere füttern, eine geführte Schlittenfahrt unternehmen und uns anschließend am Lagerfeuer mit einem köstlichen Rentier-Eintopf wieder aufwärmen.

Es war schon ein etwas makabrer Gedanke: Erst haben wir die Rentiere gefüttert, und dann gab es sie als Eintopf. Sollten dieses Jahr keine Geschenke unter dem Weihnachtsbaum liegen, haben wir wohl Rudolph erwischt 😶‍🌫️.

Zum Abschluss bekamen wir noch spannende Einblicke in das Leben und die Geschichte der Sami sowie ihre enge Verbindung zu den Rentieren. Das war wirklich interessant und hat den Ausflug perfekt abgerundet.

Zurück in Tromsø war es bereits wieder stockdunkel, aber wir haben es noch rechtzeitig geschafft, an der geführten Tour durch die nördlichste Bierbrauerei der Welt teilzunehmen. Vorher haben wir einen kurzen Abstecher ins „Ølhallen“ gemacht – Tromsøs älteste Bierkneipe, die bereits 1928 eröffnet wurde. Dort habe ich mir ein alkoholfreies Weihnachtsbier gegönnt.

Bevor wir uns auf den Weg ins Parkhuset (Parkhaus) machten, legten wir noch einen Zwischenstopp bei der „kleinsten Bar des Universums“ (Raketten – The Tiniest Bar in the Universe Tromsø) ein. Dort gönnten wir uns einen Rentier-Hotdog – eine kleine, aber feine Stärkung für zwischendurch.

Vegetarische oder vegane Hotdogs gibt es nicht mehr. Letztes Jahr hatten wir mehr Auswahl an der Bar.

Samstag

Samstag war der große Tag des Abschiednehmen. Zuerst noch Leergut und Müll wegbringen, Mietauto volltanken und dann ab zum Flughafen.

Der Flughafen Tromsø wirkt noch etwas chaotisch. Einige Bauarbeiten sind noch nicht abgeschlossen, und die neuen Terminals für internationale Flüge, einschließlich der nach Deutschland, waren derzeit nicht zugänglich. In dem Bereich für internationale Flüge gibt es auch den Duty Free Shop (mit Alkohol), deswegen der gesonderte Bereich.

Die Maschine aus München landete pünktlich in Tromsø, und auch das Boarding verlief reibungslos. Gegen 13:35 Uhr hoben wir ab und traten unseren Flug zurück in den Süden an. Die Sonne ließ sich dabei leider nicht blicken. Wir hatten den ganzen Flug ein Sonnenuntergangs-Feeling.



Nach der Landung führte unser Weg vom Satelliten-Terminal zu Terminal 2, um unser Gepäck abzuholen. Wir hatten kurz Bedenken, den Airport Express Bus um 18:00 Uhr zu verpassen, doch zum Glück lief alles reibungslos.

Nach gut zehn Stunden unterwegs war ich überglücklich, mich endlich auf meiner Couch ausstrecken zu können 😄. Dort warteten schon einige Pakete auf mich. Ich liebe es, spannende Bücher vorzubestellen, aber irgendwie vergesse ich immer wieder, dass ich sie bestellt habe – die Überraschung war also perfekt 😅.

Den Abend habe ich ganz entspannt mit dem Friendly Fire 10 Stream ausklingen lassen. Allerdings habe ich zwischendurch mal ein kleines Nickerchen eingelegt und somit einen Teil verpasst 😅.

Sonntag

Viel Spannendes gibt es nicht zu berichten: Den Vormittag habe ich damit verbracht, meinen Koffer auszupacken und drei Ladungen Wäsche zu waschen. Ein bisschen Alltag nach der Reise muss eben auch sein.

katze

Am Nachmittag ging es zu Carmen, um dort gemeinsam das Auswärtsspiel des ERC Ingolstadt anzuschauen. Begrüßt wurde ich zunächst stürmisch von Hope, einer Labradorhündin, die keine Gelegenheit auslässt, sich Streicheleinheiten zu sichern. Später gesellte sich noch der Kater dazu, um sich ebenfalls ein wenig Aufmerksamkeit abzuholen. Das Spiel selbst war ein voller Erfolg: Der ERCI gewann mit 4 Toren gegen EHC Red Bull München! 🎉

Nach dem Spiel machten wir noch einen Abstecher zur kleinen Eishalle bei der Saturn Arena, um die Jungs von den „Grey Panthers“ bei ihrem Spiel anzufeuern. Die Halle war allerdings eisig kalt, und ich habe wirklich heftig gefroren. Trotzdem haben wir tapfer bis zum Ende durchgehalten – schließlich musste die Unterstützung für das Team sein! 😊

Und nun bin ich fertig 😄 Ich hoffe, ihr hattet auch alle ein schönes Wochenende. Weitere #WiBs gibt es bei groessekoepfe.


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By Saphirija

Seit 2007 begeisterte Bloggerin. Gründerin und Hexe des Blogs. Herrin über die Hexenschafe. Leidenschaftliche Weltentdeckerin.

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