Reisetagebuch: Island im Winter Teil 2

Island 2018
Lesedauer: 4 Minuten

In meinem 2. Teil zu meinem Reisetagebuch-Bericht über Island im Winter, berichte ich über die Orte, welche wir in der einen Woche so besucht haben. Leider war viel vom Wetter abhängig, aber wir haben das Beste daraus gemacht. Man muss jederzeit in Island mit plötzlichen Regenschauern oder starken Winde rechnen. Im März auch mit Schnee. Insgesamt legte ich in der Woche etwa 1.100 km mit dem Auto zurück.

Black Sand Beach bei Vík í Myrdal
Black Sand Beach bei Vík í Myrdal

Inhaltsverzeichnis

Tag 1

Beim Blick aus dem Fenster sah es recht gut aus. Bewölkt, aber kein Regen. Somit ging es zu dem ca. 144 km entfernten Black Sand Beach bei Vík í Myrdal. Dort gibt es auch Basaltklippen zu bewundern, wie am Giant’s Causeway in Irland. Auf den Weg dorthin kamen wir auch an dem sechst größten Gletscher Islands mit dem unaussprechlichen Namen Eyjafiallajökull vorbei, unter dessen Eis der Vulkan verbirgt, der 2010 ein wenig den europäischen Flugplan durcheinander brachte.

Eyjafiallajökull

Und dann versteckt sich gleich der nächste Vulkan nur wenige Kilometer von Vík entfernt, unter dem Gletscher Mýrdalsjökull: die Katla.

Nach etwa 2 1/2 Stunden am Strand ging es wieder zurück mit Zwischenstopps an den Wasserfällen Skógafoss, Seljalandsfoss und Urriðafoss.

Wasserfall Skógafoss Wasserfall Seljalandsfoss Wasserfall Urriðafoss

Tag 2

Am 2. Tag ging es zum „Raufarholshellir Lava Tunnel“ da das Wetter ziemlich regnerisch war und Besserung nicht in Sicht war. Die gebuchte Führung dauerte knapp 1 Stunde und kostete 6.400 ISK (ca 54 €). Es gibt noch eine zwei- bzw. dreistündige Tour, die aber körperlich anspruchsvoller sind. Man bekommt zu Anfang einen Helm und Schuhschneeketten, da es in der Höhle an manchen Stellen recht glatt sein kann. Bei mir haben sie nichts gebracht, ich habe mich gleich auf den ersten Stufen auf meinen Hintern gesetzt.

Raufarholshellir Lava Tunnel

Die Führung war sehr interessant und der Guide hat vieles sehr ausführlich erklärt. An einem Punkt der Höhle wurden alle Lichter gelöscht und wir durften einige Minuten in der absoluten Dunkelheit verbringen. Das Gefühl ist schon recht seltsam und ich war sehr froh, als das Licht wieder eingeschaltet wurde.

Raufarholshellir Lava Tunnel

Leider besserte sich das Wetter nicht und es kam noch starker Wind hinzu. Somit ging es nach einer kurzen Fahrt Richtung Westen wieder zurück zum Ferienhaus. Und was soll ich sagen, kaum hatte ich es mir auf der Couch bequem gemacht, riss die Wolkendecke auf und die Sonne kam raus.

 

Tag 3

Der Tag begann vom Wetter her vielversprechend, aber man kann sich da in Island schwer täuschen. Kaum mit dem Frühstück fertig, ging draußen das Schneechaos los. Trotzdem starteten wir mit der Tour um den Golden Circle (Der Goldene Kreis). Der Golden Circle besteht aus den Sehenswürdigkeiten Þingvellir Nationalpark (historische, sowie geologische Bedeutung), die Geysire und der Gullfoss. Es gibt auf der Strecke aber noch andere interessante Sehenswürdigkeiten.

Vulkankrater Kerið im Winter

Erster Halt war der 11 km entfernte Vulkankrater Kerið. Viel gab es wegen dem anhaltenden Scheefall nicht zu sehen. Weiter ging es zum Faxafoss. Ein Wasserfall mit Fischtreppe.

Wasserfall Faxafoss im Winter

Das nächste Ziel war der Geysir Strokkur im Heißwassertal Haukadalur. Das Wetter wurde leider nicht besser und mittlerweile regnete es durchgehend. Wir haben dem Wetter getrotzt und konnten den Strokkur 2x ausbrechen sehen. Fotografieren war leider fast unmöglich. Im Restaurant haben wir uns erstmal aufwärmen müssen.

Geysir Strokkur

Zum Schluss ging es an diesem Tag zum Wasserfall Gullfoss. Langsam wurde es wirklich sehr ungemütlich und jeder war schon gut nass, trotz wetterfester Kleidung.

Wasserfall Gullfoss im Winter

Im 3. Teil gibt es eine Übersicht über die Tage 4-6 und folgt demnächst

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By Saphirija

Seit 2007 begeisterte Bloggerin. Gründerin und Hexe des Blogs. Herrin über die Hexenschafe. Leidenschaftliche Weltentdeckerin.

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